2006-09-09

ClamAV und ClamXav (aktualisiert)

ClamAV ist ein OpenSource Virenscanner für diverse Unix-Derivate und Mac OS X. Das ClamAV eine seriöse AntiViren-Software ist erkennt man u. a. daran, dass sie Bestandteil von Mac OS X Server * ist.

ClamXav ist eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) für ClamAV unter Mac OS X und enthält bereits das ClamAV-Backend (in leicht modifizierter Form). Dieses Backend wird erst beim ersten Start von ClamXav installiert. Man hat aber auch die Möglichkeit einen vorher installierten ClamAV zu verwenden.

Seit neustem (Version 1.0.4) funktioniert die GUI auch unter OS X Server. Dort wird allerdings die von Apple installierte ClamAV-Engine und Apples eigener Update-Mechanismus verwendet.

ClamAV bietet keinen Viren-Wächter, der alle Dateien vor dem öffen prüft, kann aber einen Ordner (z.B. den Desktop) überwachen. Möchte man einen Warnhinweis bei einem Virenfund erhalten, muss man dies erst in den Einstellungen aktivieren.

*  Variante des Mac-Betriebssystems für Server-Rechner
Quellen: apfelwiki.de
deutsche Doku zu ClamAV (PDF, 208 KB)
 

2006-06-12

iChat und Google Talk

Seit Mac OS 10.4 beherrscht iChat auch das Jabber-Protokol, welches u. a. auch für Google Talk verwendet wird. In der Google Hilfe findet man eine Anleitung zur Konfiguration von iChat für Google Talk.

Allerdings kann man über Google Talk nicht ohne weiteres mit Nutzern anderer Jabber-Server chatten, da Google Talk "noch" nicht mit anderen Jabber-Server kommuniziert.

2006-05-14

Daten-Archäologie

Heute habe ich mir versehentlich mit einem neuen FTP-Programm (muCommander v0.8 beta3 r2) eine Datei im Root-Verzeichnis meiner Datenplatte (MyFiles) gelöscht. Es gibt eine echt böse Falle im muCommander: Wenn man eine Datei löschen will die gerade umbenannt wird, wird einfach die Datei darunter oder darüber gelöscht! Die Datei wird leider nicht in den Papierkorb verschoben sondern sofort gelöscht.

Ich habe dann versucht mit FileSavage herauszufinden welche Datei gelöscht wurde. Leider völlig vergebens, weil solche Programme offenbar nicht den Dateinamen von gelöschten Dateien ermitteln können! :-(

Deshalb habe ich versucht anhand des Inhalts der .DS_Store-Datei herauszufinden, welche Dateien sich in dem Ordner befunden haben. Das war schon etwas erfolgreicher. Gewissheit brachte aber erst folgende Kommandozeile, die mir den Inhalt meiner Platte MyFiles zum letzten Zeitpunkt der Ausführung des /etc/weekly-Skripts auflistete. Das weekly-Skript wird, wie der Name schon vermuten läßt, einmal die Woche gestartet.

locate "/Volumes/MyFiles/*" | egrep -v "/Volumes/MyFiles/(.)+/"

Das Kommando listen und den Inhalt des Root-Verzeichnisses meines MyFiles-Platte. Damit war ich sicher, dass kein wichtiges Dokument gelöscht wurde und die Datenrettung hatte sich erübrigt. Wenn die Befehlszeile schon vor dem | enden läßt, wird der komplette Verzeichnisbaum augegeben. Um nur das Startvolume (ohne externe Platte usw.) zu listen, würde man folgendes eingeben:

locate "/*" | egrep -v '/Volumes/'

2006-04-09

Apple News

Über Apfel (onurb.net)

rob@FiveAcross Weblog (robrohan.com)

Deaktivieren von Computern für die Wiedergabe von Music Store Musik

Aktivieren/Deaktivieren von Computern für die Wiedergabe von Music Store Musik

Im iTunes Music Store gekaufte Musik darf auf bis zu 5 Rechner abgespielt werden. Dazu muss der Computer für das Abspielen aktiviert werden. Dies geschieht am einfachsten, in dem man das betreffende Musikstück abspielt ... iTunes fragt automatisch nach der (beim Kauf verwendeten) Apple-ID.

Um einen Computer für die Wiedergabe zu deaktivieren, geht man wie folgt vor:

  1. iTunes starten
  2. Im Menü "Erweitert" den Menüpunkt "Account für diesen Computer deaktivieren" auswählen.
  3. Wählen Sie "Music Store Account für diesen Computer deaktivieren" und geben Sie Ihre Apple ID und Ihr Kennwort ein.

Quelle: docs.info.apple.com/...

2006-02-23

Bildschirmfotos

Bildschirmfoto Dienstprogramm

Mac OS X bringt von Haus aus 4 verschiedene Methoden Bildschirmfotos anzufertigen mit. Die meisten Optionen bietet dem Andwender das links abgebildete Dienstprogramm (Utility) Bildschirmfoto (Grab) aus dem Ordner Programme | Dienstprogramme. Das Programm Bildschirmfoto wird auschließlich über die Menüleiste bedient und erklärt dem Benutzer die Vorgehensweise in verschiedenen Dialogboxen, die nicht auf dem "Schnappschuss" erscheinen. Die Bildschirmfotos werden nicht sofort gespeichert, sondern zunächst nur in einem Fenster angezeigt aus dem man sie in die Zwischenablage kopieren oder im TIFF-Format speichern kann.

Besonders interessant ist die Möglichkeit in den Einstellungen einen Mauszeiger, der auf dem Bildschirmfoto erscheint, auszuwählen. Dies funktioniert allerdings nur zusammen mit dem Selbstauslöser-Modus. Wenn man häufiger Bildschirmfotos macht, kommt einem die Verwendung des Dienstprogramms etwas umständlich vor, was vermutlich an den Dialogfenstern und dem Starten des Programms im Finder liegt. Man sollte deshalb in Erwägung ziehen dem Dienstprogramm einen festen Platz im Dock zu reservieren.

Eine Alternative zur Verwendung des Programms Bildschirmfoto wäre es, den Menüpunkt Bildschirmfoto aus dem Dienste-Menü des zu "fotografierenden" Programms aufzurufen. Leider sorgt dies auf die Dauer für viel Frustration, weil dieser Menüpunkt in den wenigsten Programmen aktiv ist. Oder der Menüpunkt ist wie beim unten abgebildeten TextEdit nur im RTF-Modus verfügbar.

Am praktikabelsten ist oft das Erstellen von Bildschirmfotos über die entsprechenden Tastenkombinationen:

Apfel + Shift + 3 Bildschirmfoto von ganzen Schirm
Apfel + Shift + 4 Bildschirmfoto von Teilen des Schirms

Wenn man zusätzlich die Ctrl-Taste gedrückt hält landet das Bildschirmfoto in der Zwischenablage anstatt auf dem Desktop.

2006-02-18

.htaccess-Unterstützung aktivieren

In der Datei /etc/httpd/httpd.conf befinden sich unter Mac OS X (OS X Server siehe grauer Kasten) die allgemeinen Konfigurationseinstellungen des Apache Webserver. Die Datei enthält auf Mac OS X Clients (nicht Server) seit Version 10.3 (Panther) folgenden Abschnitt:

#
# This controls which options the .htaccess files in directories can
# override. Can also be "All", or any combination of "Options", "FileInfo",
# "AuthConfig", and "Limit"
#
AllowOverride None

Alle Zeilen mit einem # (Doppelkreuz) davor sind nur Kommentar. Ins Deutsche übersetzt würde der Kommentar ungefähr wie folgt lauten:

#
# Dies steuert welche Optionen der .htaccess Dateien berücksichtigt werden.
# Kann die Werte "All", oder eine Kombination aus "Options", "FileInfo",
# "AuthConfig" und "Limit" sein.
#
AllowOverride None

AllowOverride All erlaubt die Ausführung aller Anweisungen in der .htaccess Datei.

AllowOverride AuthConfig erlaubt Anweisungen zum Passwortschutz von Verzeichnissen.

Mac OS X Server 10.4 (Tiger Server)

Um den Apache auf einem Tiger-Server* zu konfigurieren, sollte man die Anweisungen nicht direkt in die /etc/httpd/httpd.conf einfügen. Die richtige Datei zum Hinzufügen von Anweisungen wie AllowOverride befindet sich im Verzeichnis /etc/httpd/sites/. In diesem Verzeichnis sind die virtual host Konfigurationsdateien. Jedes virtuelle Server hat eine Konfigurationsdatei in diesem Verzeichnis (da Mac OS X Server für das Hosten mehrerer Web-Sites ausgelegt ist). Die Konfigurtion muss in diesen Dateien erfolgen, auch wenn nur ein einzelne Web-Site auf Server haben, befindet sich die Konfiguration im Verzeichnis sites. Die Datei die dann geändert werden musss heißt /etc/httpd/sites/0000_any_80_.conf. Ich hoffe, daß es mit diesen Infos auch auf OSX Servern klappt!

*gilt wahrscheinlich auch für die meisten vorhergehenden Versionen

2006-02-17

von WEB.DE signierte Mails

WEB.DE bietet seinen Nutzern die Möglichkeit E-Mails digital zu Signieren (mit einem Zertifikat digital unterschreiben). Erhält man eine solche E-Mail erscheint ein gelber Warnhinweis über dem Text E-Mail.

Damit Mac OS X Mail digital signierte Mails von WEB.DE überprüfen kann, muss das entsprechende WEB.DE Zertifikat in den X509Anchors-Schlüsselbund importiert werden. Die Zertifikate lassen sich nach dem Herunterladen einfach durch einen Doppelklick installieren. Dabei wird man man gefragt in welchen Schlüsselbund man die Zertifikate installieren will.

Dialog-Fenster: Zertifikat hinzufügen

Nachdem das Root und das E-Mail-Zertifikat installiert wurden, werden signierte Mails von WEB.DE mit einem Sicherheit: Signiert gekennzeichnet (wenn sie nicht unterwegs manipuliert wurden).

Bei Versendung signierter Mails sollte man allerdings bedenken, dass in einigen Firmennetzwerken E-Mail-Anhänge nicht zulässig sind. Da die Signatur ein Anhang ist, können in solchen Netzen Probleme auftreten.

Quellen: trust.web.de
hosteurope.de/faq